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Die neue Generation startet…

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Ein kleiner Gruß aus Ghana! Für die einen geht das Jahr zu Ende, für die anderen beginnt es. Und so stehen wir, Eva, Leonie, Sarah und Lea, als neue Generation gerade am Anfang unseres Freiwilligendienstes. Natürlich werden auch wir über unsere Erlebnisse und Erfahrungen berichten. Wenn Sie also auch im kommenden Jahr immer mal wieder etwas Neues aus Nsuta hören möchten, freuen wir uns über einen Besuch auf unserem Blog! Den Blog finden Sie unter www.nachrichten-aus-nsuta.blogspot.com und mit einem Klick auf „Abonnieren“ erhalten Sie immer eine kurze Email-Benachrichtigung, sobald es einen neuen Post gibt. Wir sind gespannt auf das vor uns liegende Jahr und freuen uns darauf, zu berichten!

Abschied und Danke

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Auf der Treppe ins Flugzeug nach Hause Fast ein Jahr ist nun rum. Wir sind gut in Deutschland angekommen. Auch wenn wir in den letzten Monaten nicht mehr so aktiv waren, sagen wir Danke an alle die fleißig unsere Einträge gelesen haben. Wir könnten unseren letzten Monat in Ghana nochmal sehr genießen und haben versucht alles mitzunehmen.Franzi und Luisa haben Ghana nochmal richtig zu spüren bekommen und zum Ende doch noch Malaria zu ihren Erlebnissen hinzugefügt. Es war wie eine schwere Grippe und durch die passenden Medikamente nach einer Woche fast weg. Am Ende standen auf unserem Programm fast nur noch Abschiedsfeiern: ...mit den Schülern aus Guaman und Nsuta. Mit Essen, Chaosspiel, Fußball und Tanzen.  ...mit den Freunden, mit Essen, Bier, Quatschen und Tanzen. Von den Lehrern in Guaman und Nsuta, mit Fufu essen, Geschenken und Tanzen. ...mit den Arbeitern vom Center, mit Messe, Essen, Wein, Akpeteshi, Danksagungen, Kleidern für uns vier und Tanzen.

Blitzinterview 2.0

Wie versprochen, haben wir uns erneut selber interviewt. Die Fragen blieben die gleichen damit wir und ihr vergleichen könnt, wie sich unser ghanaisches Leben verändert hat. Wir alle können sagen, dass wir in den 6 Monaten zwischen den Interviews Ghana ein wenig besser kennenlernen durften und sich unsere Eindrücke und Empfindungen in einigen Bereichen gewandelt haben. Wie beim letzten Mal haben wir uns auf max. drei Antworten pro Person beschränkt. Lieblingsessen? Tobi: Banku (fementierter Maisball mit Maniok), Riceballs, Red-Red (Bohnen mit frittierten Kochbananen) Erik: Fufu (Kochbananen und Maniok gestampft), Banku, Riceballs Luisa: Fufu, Red-Red, Kenkey mit Tomaten-Zwiebel-Soße (fementierter Maisball) Franzi: Red-Red, Kelewele (gewürzte, frittierte Kochbananenstücke), Watschi (Reis mit Bohnen) Lieblingsgetränk? Tobi: Club Bier, Gin Tonic, Alvaro (Limonade) Erik: Club Bier, Malzbier, VitaMilk (Sojamilch) Luisa: Sobolo (Hibiskusblütensaft), Hunter (Apf

Lebenszeichen

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Wir leben noch!!! Nach langer Zeit melden wir uns endlich wieder. In letzter Zeit ist viel passiert, weshalb wir eine kleine Zusammenfassung in Form von Bildern zusammengestellt haben. Besuche: Im letzten Schulterm hat jeder von uns mindestens einmal Besuch bekommen, manchmal sogar gleichzeitig, sodass unser Haus immer voll war. Auch Anushan, ein ehemaliger Freiwilliger, und seine Schwester kamen vorbei. Unser Ansprechpartner aus Deutschland Sebastian und Pfarrer Hans-Michael besuchten uns ebenfalls, auch um das neue Projekt im Norden Ghanas zu besuchen, wo ab nächstem Sommer zwei Freiwillige des Bistums ihr Jahr verbringen werden. Farm und Komposter: Nach Absprache mit Sebastian und Hans-Michael steht der Center-Farm nichts mehr im Wege. Bereits seit längerer Zeit überlegen und planen Joseph und wir diese Farm, nun beginnen die ersten Arbeiten, so wurde die Fläche für die ersten Setzling vorbereitet. Auf der vier Hektar großen Farm sollen Mais, Kakao, Ba

Verantwortung der Schüler

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Wie verläuft ein Schultag in Deutschland? Man kommt morgens zur Schule. Diese und das Gelände sind sauber und ordentlich. Man setzt sich in die Klasse und wartet auf die Lehrer (freut sich wenn diese mal ein paar Minuten später kommen). So geht es weiter. Zwischendurch ein paar Pausen zur Erholung und der Nahrungszunahme. Am Nachmittag hat man dann irgendwann frei und fährt wieder nach Hause (in der Unterstufe gab es hin und wieder noch Putz- / Tafeldienst um den eigenen Klassenraum ein bisschen ordentlich zu halten). Dementsprechend müssen die Schüler keine große Verantwortung gegenüber der Schule zeigen. Höchstens die Eigenverantwortung zum Unterricht zu erscheinen und vielleicht zuhause zu lernen. Für die Reinigung und Instandhaltung der Schule kümmern sich speziell dafür angestellte Leute. Das sieht hier ein bisschen anders aus. Zwar ist der Schultag vom Prinzip her gleich (Stunden, dazwischen Pausen) aber dennoch haben die Schüler hier eine viel größere Verantwortung, dass der

Joe im Interview

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Joseph ist Mitverantwortlicher des Projektes und unser Ansprechpartner. Er ist ein ruhiger zurückhaltender Mensch mit sympathischem Lachen. Wir haben ihm mal ein paar Fragen gestellt und von sich erzählen lassen. Wir hätten nie gedacht, was er neben sozialer Arbeit noch alles gelernt hat, aber lest selber! (Während des Interviews habe ich nur Stichpunkte notiert und hinterher auf deutsch versucht den Wortlaut wiederzugeben) - Wie ist eigentlich dein voller Name? Joseph Kwaku Mensah Djidah. Genannt werde ich bei meinem christlichen Namen. Wie jeder Ghanaer habe ich auch noch einen Namen nach dem Wochentag an dem ich geboren wurde, ein Mittwoch, deshalb Kwaku. Mensah verrät, dass ich der 3. Sohn der Familie bin und Djidah ist der Familienname. -Wo bist du aufgewachsen? In einem Stadtteil von Accra. Meine Eltern und meine 9 Geschwister leben auch noch alle dort. -Was hast du gemacht bevor du zum Center gekommen bist? Nachdem ich die öffentliche Schule abgeschlossen hatte, bega

Schlagen in der Schule

"I will Cane you" scherzt Küchenchefin Irene, damit wir ja die Soße aufessen. ,,Nutzt den Cane!" hatte der Schulleiter bei dem Staffmeeting gesagt. Der Cane ist ein dünner Stock, mit dem Schüler_innen auf den Po, auf die Wade oder sogar auf die Hände geschlagen werden können. Nur damit würden die Schüler_innen Disziplin zeigen und lernen. Er habe damit schon vielen Klassen zu besseren Noten verholfen. An unserer Schule wird der Cane benutzt, um Schüler_innen zu bestrafen, die zu spät sind, schwänzen, sich ,,stubborn" verhalten oder sogar für einen Fehler beim Volleyballtraining. Schon ganz am Anfang haben wir bei einer gemütlichen Runde mit ein paar Lehrern über das Thema gesprochen. "Wird in Deutschland geschlagen?" wurden wir dann gefragt. Wir erzählen dann, dass unsere Eltern oder Großeltern geschlagen wurden, wir aber mit der Überzeugung groß gezogen wurden, dass diese Art der Bestrafung schlecht ist. "Afrikanische Kinder haben nun mal h